Informations- und Diskussionsveranstaltung mit Matthias Kirschner, Präsident der FSFE am 12. Juni in Darmstadt

Es vergeht kein Tag, ohne dass wir Software benutzen oder von dieser in unserem Leben beeinflusst werden. Wird Software als zentrales Werkzeug unserer Gesellschaft nur von einigen wenigen verstanden und kontrolliert, stellt dies eine Bedrohung für unsere Demokratie dar.

Wir freuen uns Matthias Kirschner, Präsident der Free Software Foundation Europe, am Dienstag, den 12. Juni, in Darmstadt begrüßen zu dürfen. Unter dem Titel „Freie Software, Freie Gesellschaft: Wie Software unser Leben beeinflusst und warum wir als Demokraten Software beeinflussen müssen“ wird er in einem Vortrag Einblicke in die Relevanz und das Potenzial Freier Software für unsere Demokratie geben. Im Anschluss besteht Raum zur Diskussion.

Wir freuen uns auf Deinen Besuch!

Dienstag, 12. Juni 2018
Altes Hauptgebäude, TU Darmstadt, Raum S103/226
Hochschulstraße 1, 64289 Darmstadt
Einlass: 19:30 Uhr, Beginn: 20:00 Uhr

 

Chaos Singularity 2018 – Call For Participation (CfP)

Die Chaos Singularity (kurz CoSin) ist der jährlich stattfindende schweizerische Kongress des Chaos Computer Clubs Schweiz (CCC-CH). Auch dieses Jahr treffen sich wieder an einem Juni-Wochenende jeweils technikbegeisterte und netzpolitisch aktive Hacker und Geeks aus der Schweiz und den angrenzenden Regionen, um sich auszutauschen,voneinander zu lernen und Spass zu haben — nicht nur am Gerät.

Wann und wo findet die CoSin statt?

Die CoSin findet dieses Jahr vom Freitag, den 15. bis Sonntag, den 17. Juni 2018 wieder in der Villa Ritter in Biel/Bienne statt.

Wie kann ich mich beteiligen?

Wir freuen uns auf Eure Beiträge zur diesjährigen CoSin, seien es spannende Vorträge, interessante Workshops, zum Nachdenken anregende Filmvorführungen, beeindruckende Demos, Vereinsversammlungen, Projekttreffen, Gaming Competitions, Diskussionsrunden zu gesellschaftskritischen Themen oder Zubereitungen geekiger Speisen oder Getränken, oder ganz andere Beitragsformen, an die wir noch garnicht gedacht haben. Auch wenn Du keinen Beitrag zum offiziellen Fahrplan einsenden willst, komm einfach mit Deinem Projekt und diskutiere mit anderen Teilnehmern darüber, führe es vor, entwickle es weiter, egal, ob es dazu einen Lötkolben, 3D-Drucker, Laser-Cutter oder einfach nur ’n Rechner braucht. Oder komm einfach nur als Besucher und schau, was die anderen so machen, diskutier‘ mit, grillier‘ mit und hab‘ einfach Spass.

Wo konkret kann ich meinen Beitrag einreichen?

Zur Organisation von Beiträgen verwenden wir das Frab-Event-Organisationssystem des CCC. Deinen Beitrag kannst Du über unsere Frab-Seite einreichen.

Wuah: Ich habe noch Fragen!

Kein Problem: Melde Dich unter cosin2018@cosin.ch.

HackWat! 1. bis 3. Juni 2018 im flipdot hackerspace kassel

Drei Tage lang ist der Hackerspace geöffnet.

  • Workshops und Vorträge (Elektronik, Praxis-Schwerpunkt Verschlüsselung von Dateien und Mail, und vieles mehr)
  • Werkstätten kennenlernen (Elektronik und Mechanik, Infos zur CNC Fräse und 3D Druck)
  • Projekte ansehen (Automatisches Getränke- Bestellsystem, Internet of Dings, Blinkenlights, Member-Schließsysteme und viele kleinere Projekte)
  • Infos zu Softwareprojekten und Space Infrastruktur
  • Mitglieder treffen und kennenlernen
  • Hackerkompatible Verpflegung

 

Die stabile Version des Fahrplans steht frühestens ab 20. Mai an dieser Stelle.

Hack im Pott 2018

Es ist wieder soweit. Vom 23.-25. Februar 2018 findet die dritte Hack im Pott statt. Diesmal steigt die Veranstaltung im Falkenzentrum Süd an der Holsterhauser Str. 200 in 45147 Essen.

Was ist die Hack im Pott?

Die HIP ist eine kleine, gemütliche Veranstaltung des Chaospotts. Konzeptionell hat die HIP durchaus Ähnlichkeit mit einem Barcamp, wobei der Schwerpunkt auf Workshops und nicht auf Vorträgen liegt.

 

Aber ich kann doch nicht hacken!

Das glauben wir nicht. Jeder kann was und in der Regel finden sich auch Leute die genau das interessant finden. Es kommt dabei nicht darauf an den rhetorisch perfekten Vortrag zu halten und auf Hochglanz polierte Slides zu zeigen. Es geht viel mehr ums machen. Ganz im Sinne des Mottos des Gründungsaufrufs des CCC und dem Motto des 34c3: Tuwat! Thematisch sind der Phantasie dabei fast keine Grenzen gesetzt. In den vergangenen Jahren gab es Workshops zu ganz unterschiedlichen Themen. Angefangen bei Einsteigerworkshops für Git, über Pixelart mit Bügelperlen bis hin zu Foodhacking war alles dabei. Anders als ein echtes Barcamp zwingen wir niemanden einen Workshop oder Vortrag zu halten. Aber wir freuen uns natürlich über zahlreiche Workshops, denn die Veranstaltung steht und fällt mit dem Engagement der Teilnehmer.

 

Was bekomme ich für mein Ticket?

Es gibt gutes Hackerfrühstück, wie man es von den MRMCDs oder den Easterheggs kennt. Dazu kommt, um dem Namen gerecht zu werden, eine Hack-Flatrate (auch vegan!). Ansonsten gibt es drei Tage nette galaktische Wesen, viel Spaß am Gerät und natürlich viel feiner Fug.

 

Wie ist das mit dem Ticket und den Kohlen?

Die Hack im Pott findet dieses Jahr das erste Mal nicht in den Räumen des Chaospotts statt, sondern im Falkenzentrum Süd. Damit haben wir Platz für bis zu 50 Teilnehmer. Wenn du also dabei sein willst, dann solltest du dir jetzt ein Ticket klicken. Die Tickets gibt es schon ab 13,37 €.

 

Ich möchte einen Workshop halten, was muss ich tun?

Das freut uns! Dann trage deinen Workshop bitte im Wiki ein. Fertig. Wenn du spezielles Werkzeug oder Material brauchst, musst du dich allerdings selbst darum kümmern, dass es in den Pott kommt. Kleinigkeiten können wir gerne mitbringen, aber wenn es mehr wird oder spezieller ist, sprengt das leider den Rahmen dessen, was wir leisten können.

Wir tunwat und freuen uns eine schöne HIP18.

 

Glühweinprogrammiernacht 17

Glühweinprogrammiernacht? Gibts da nicht was mit Gulasch…?

Sofas, Lampen, Hacker

CC-BY 3.0 »Florian Köhler, cheatha.de«

tl:dr;

  • Wer: Entropia e.V. – Chaos Computer Club Karlsruhe
  • Wo: HfG Karlsruhe
  • Wann: 24.11.2017 18:00 bis 26.11.2017 14:00
  • Was? Gemütliches zusammensein, hacken, kreativer Umgang mit Technik und Code

 

Diese Wochenende, Freitag 24. bis Sonntag 26. November 2017, findet in Karlsruhe die erste Glühweinprogrammiernacht (GlühPN, #gluehpn17) statt. Die GlühPN wird vom Entropia e.V. – Chaos Computer Club Karlsruhe (Entropia) in der Hochschule für Gestaltung Karlsruhe (HfG) organisiert.

Du kennst sicher schon die Gulaschprogrammiernacht (GPN18 10-13.05.2018). Da wir in Karlsruhe nicht mehr bis zur großen Winter-GPN (dieses Jahr in Leipzig) warten konnten haben wir geschwind im YOLO-Modus eine kleine Winter-GPN aus dem Boden gestampft.

Bei der GlühPN gibt es keine Besucher. Es gibt nur Teilnehmer: die GlühPN wird das, was DU daraus machst. Pack deine Zahnbürste, Kekse für deine Freunde und Projekt ein und fahre nach Karlsruhe!

Mit der GlühPN starten wir den Versuch abseits der üblichen Veranstaltungen voller Abenteuer, multi-track-Vorträgen und drölfzig Hackcenter uns mehr auf das gemütliche Zusammensein zu konzentrieren. Und während wir unheimlich gerne kubikmeterweise Gulasch kochen und futtern sehnt uns es doch auch nach mal nach Glühwein. Angeblich gibt es auch Feuerzangenbowle und Pizza…

Wie auch bei der GPN funktioniert die GlühPN nach dem Prinzip „pay what you can“. Der Eintritt ist frei und die Getränkepreise niedrig. Im Gegenzug bitten wir dich um eine Spende, der empfohlene Beitrag für diese Veranstaltung liegt bei 10€ oder mehr damit wir unsere Kosten ohne Angst decken können.

Damit wir besser Planen können bitten wir dich um eine Anmeldung hier.

Hinweise:

  • Wenn du Glühwein möchtest bring bitte deine Tasse mit oder du kannst bei uns eine alte GPN Tasse kaufen. Angeblich gibt es eine Spülmaschine.
  • Wir kaufen etwas Gebäck, aber mit selbstgebackenen Muffins oder Cookies hackt es sich viel besser. Als rann an die Bleche!
  • Es wird ein paar kleine Vorträge geben. Wenn du eine Idee hast, kannst du dich vor Ort bei uns melden.

Mit vielen lieben Grüßen und in großer Vorfreude,

Eve Entropia

C3C3 Geekend in Zürich

Information

Bericht: CCC Astrotour

Verwundene Serpentinen führten Mitglieder des Chaos Computer Clubs Aachen, Essen und Köln auf eine einsame Bergspitze in der Tiefe der Eifel. Die weite Anfahrt sollte sich lohnen, denn dort erwartete sie auf dem Stockert ein für Hacker besonderes Wallfahrtsziel: Der Astropeiler, ein Radioteleskop mit einem 25-Meter-Spiegel und einer Apertur von 25 Metern.
Ein vor 60 Jahren errichtetes Gebäude trägt den 90 Tonnen wiegenden Spiegel und beherbergt die Empfangs- und Steuertechnik.

Lediglich ein paar Anpassungen an die Moderne – eine computergesteuerte Nachführungsautomatik, die ursprünglich noch mit zwei Potentiometern händisch bedient und eine digitale Speicherung der Daten, die vorher mit Messschreibern festgehalten wurden – ergänzen die ansonsten originale und betriebsfähige Technik.
Seit den 90ern wird der Astropeiler ehrenamtlich durch einen Verein sowohl für den Forschungsbetrieb erhalten als auch der Öffentlichkeit als Technikmuseum zugänglich gemacht.
Unsere Besichtigung begann mit einem Vortrag über die Geschichte der Radio-Sternwarte. Sie wurde ursprünglich nicht nur für die Astronomie, sondern hauptsächlich für militärische Radarforschung gebaut. Aus diesem Grund ist es möglich, den Spiegelfokus bis 2° unter den Horizont zu kippen. Ungewöhnlich für Radioteleskope.

Nach dem Vortrag ging es in den Versorgungskeller. Da es damals noch keine Gleichrichtertechnik gab, röhrte dort lautstark die Amplidyne, um die Anlage mit Energie zu versorgen. Hier stand auch jede Menge alte ausgemusterte Technik herum, die ein fast romantisches Flair entfalteten.
Vom Keller arbeiteten wir uns durch die zahlreichen Stockwerke bis ganz nach oben auf das Dach der Anlage, von der man bestimmt einen wunderbaren Ausblick hätte genießen können, hätte das Wetter mitgespielt. Unterwegs kamen wir an der Steuerzentrale vorbei. Hier wurde für uns das Teleskop auf eine der größten Radioquellen am Himmel, Cassiopeia A geschwenkt, damit wir uns live den Ausschlag im Frequenzspektrum anschauen konnten. Ein Gefühl von Software-Defined-Radio, selbstbetrieben.

Quelle: Telegnom

Im Anschluss an die ausgiebige Führung besuchten wir noch das Radioteleskop Effelsberg, gerade einmal 20 km vom Astropeiler entfernt.
Waren wir schon vom Astropeiler sehr beindruckt, so hat uns dieses Radioteleskop mit seinen astronomischen (pun intended) Ausmaßen von 100 Metern Spiegeldurchmesser umgehauen. Leider konnten wir diese Teleskop nicht begehen und wir mussten uns mit einem Vortrag zufrieden geben. Der Vortragende freute sich besonders über die ihm angekündigten Nerds des CCC und holte die Slides aus seinem Vortrag heraus, die er den üblichen Besuchergruppen nicht zu zeigen wagte.

Im zweitgrößten drehbaren Radiotelesko der Welt, wird aktuelle Spitzenforschung getrieben. So wurde ein Nachweis über das noch junge Phänomen der Fast Radio Bursts hier gemessen.

Quelle: Telegnom

Wenn man sich für Radioastronomie erwärmen kann, sind diese beiden Reiseziele auch für regnerische Tage zu empfehlen.

Cryptoparty in Essen-Borbeck

Am 15. September waren wir im Rahmen von Chaos macht Schule zu Gast an der Gesamtschule Essen-Borbeck. Wir sind der Einladung der Medienscouts gefolgt, um zusammen mit 16 Schülerinnen und Schülern einen Abend lang über das Internet, sichere Passwörter und das ganze Drumherum zu sprechen. Die Medienscouts NRW sind ein Projekt der Landesanstalt für Medien NRW mit dem Ziel, mediale Angebote selbstbestimmt, kritisch und kreativ nutzen zu können. Um dieses Ziel zu erreichen, bildet das Projekt Schülerinnen und Schüler zu Medienscouts aus, die Mitschülerinnen und Mitschülern bei medienbezogenen Fragen und Problemen unterstützen.

Zu Beginn des Abends haben wir uns die Physis des Internets angeschaut. Dazu haben wir im Vorfeld Bilder von Access Points, Routern, DSLAMs, GSM-Hardware und ähnlicher Infrastruktur zusammengestellt. Diese Geräte bilden die technische Grundlage des Internets, wie wir es kennen und benutzen. Allerdings ist vielen Menschen nicht klar, wie viel Aufwand betrieben wird, um diese Infrastruktur aufzubauen und welche Kosten für den Betrieb anfallen.

Nach einer Pause haben wir uns mit dem Thema „Umgang mit Passwörtern“ beschäftigt. Wir haben damit begonnen, Zahlenschlösser ohne Kenntnis der richtigen Kombination zu öffnen. Nach wenigen Minuten waren die ersten Schlösser geöffnet. Nach einer Feedbackrunde waren sich alle einig, dass man die Vorgehensweise mit dem Begriff „Ausprobieren“ zusammenfassen kann. Im Anschluss haben wir gezeigt, wie lange ein aktuelles Notebook für diese Aufgabe braucht. Zum Schluss haben wir einen Passwortmanager vorgestellt und überlegt, welche Probleme sich im Alltag ergeben, wenn man komplett auf einen Passwortmanager umsteigt.

Dystopische Stunde – Quelle: Chaospott

Der letzte Teil des Abends bestand aus der dystopischen Stunde. Im Vorfeld der Veranstaltung wurde der Wusch geäußert, dass wir über das Ausmaß der zunehmenden Überwachung berichten. Innerhalb einer Stunde konnten wir einen groben Überblick geben. Mit der Hoffnung, dass die Arbeit der Medienscouts die kritische und kreative Auseinandersetzung mit dem Medium „Internet“ fördert, haben wir den Abend beendet.

MetaNook2017 in Lübeck: Call for Participation

Wir suchen Vorträge, Workshops, Lightning Talks und deine Ideen für die 7.
MetaNook am 10. November in Lübeck.

Worum geht es?

Unter dem Banner der „Night of Open Knowledge“ (Nook) laden wir euch
herzlich zur MetaNook 2017 ein. Die MetaNook ist eine lockere abendfüllende
Konferenz im Audimax der Universität zu Lübeck mit Vorträgen zu Technik,
Wissenschaft und Gesellschaft.

Die Bandbreite an Themen ist weit gefasst. So reichte sie in den
vergangenen Jahren von Einblicken in die aktuelle medizintechnische
Forschung über Lifestyle und Ernährung bis hin zu Textsatz und komplexen
Problemen der Informatik.

Eine solche Palette an Vorträgen wird nur möglich durch Menschen, die sich
für ihr Thema begeistern und ihr Wissen weitergeben wollen – also ihr!

Egal ob ihr Studierende oder wissenschaftliche Mitarbeiter seid oder ob ihr
in der Wirtschaft, in Vereinen oder als Hobbyist eure Expertise erworben
habt: Wir freuen uns, wenn ihr die Themen, die euch begeistern, zur
MetaNook 2017 mitbringt und euer Wissen und Können weitervermittelt.

Wie kann ich mitmachen?

Es gibt drei Möglichkeiten, euch an der MetaNook zu beteiligen:

Vortrag/Workshop: Vorträge oder Workshops sollen nach Möglichkeit 45 oder
90 Minuten dauern.

Lightning Talks: Erstmals seit diesem Jahr dabei – die Lightning Talks.
Diese Vorträge dauern jeweils maximal 10 Minuten und sind ideal für ein
kurzes Thema. Lightning Talks sind genau das Richtige, wenn ihr nicht
soviel Zeit für die Vorbereitung habt und trotzdem ein für euch spannendes
Thema vorstellen möchtet.

Stand im Foyer: Im Foyer des Audimax kann ein Stand aufgebaut oder ein
Projekt ausgestellt werden. So können sich lokale aber auch überregionale
Gruppen und Vereine vorstellen und dabei in Kontakt mit den Besuchern der
MetaNook treten.

Haben wir euer Interesse geweckt?

Euren Vortrag, Workshop, Lightning Talk oder Stand im Foyer könnt ihr bis
zum 3. Oktober 2017 unter metanook.de/submit einreichen.

Anfang Oktober erhaltet ihr dann von uns eine Nachricht, ob euer Beitrag
dabei ist. Wir sind gespannt und freuen uns auf eure Beiträge!

Euer MetaNook-Orga Team
E-Mail: submission@metanook.de
Twitter: @NookOrga

PS: Gerne kann dieser Call for Participation weitergeleitet,
veröffentlicht, an Pinnwände gehängt oder anders weiterverbreitet werden.
Eine Printversion findet ihr unter
https://metanook.de/static/metanook2017cfp.pdf

Bericht: Bundesdatenschau

Vom 1. bis zum 3. September fanden in Darmstadt die MRMCDs  statt. Dieses Jahr sind die Meta Rhein Main Chaos Days zum Piloty zurückgekehrt. An dieser Location fand damals die MRMCD1001b  statt, welche eine der ersten Veranstaltungen war, zu der wir gemeinsam als Chaospott gereist sind. Seitdem ist die Veranstaltung gewachsen, passt allerdings noch immer in das Gebäude und die Außenanlagen der TU Darmstadt. Das Motto der diesjährigen Veranstaltung lautete „Bundesdatenschau“ und bot genug Fläche, um seine gesammelten Schreberdaten im Prachtgarten präsentieren zu können. Die Daten wurden durch den Landschaftsdatenbau innerhalb des letzten Jahres gehegt und gepflegt. Als Datenquellen dienten zum Beispiel NOAA-Wettersatelliten, von denen derzeit noch drei funktionsfähige Einheiten die Erde mit einer Inklination von 98,97° umkreisen. Betrieben werden sie durch die „National Oceanic and Atmospheric Administration“ , welche es erlaubt, die empfangen Daten auch zu verbreiten. Die Satelliten senden monochrome Aufnahmen der Erdoberfläche und Telemetriedaten, welche mittels Software-Defiened-Radio aufgezeichnet und ausgewertet werden können. Wie das genau funktioniert wird in der „Ernte und Zubereitung von Wettersatellitenfrüchten“ erklärt und in einer Demo gezeigt. Alle weiteren Tipps und Empfehlungen zur Datenpflege wurden ebenfalls aufgezeichnet und stehen für dezentrale Datenpflegelehrgänge auf media.ccc.de  zur Verfügung.

MRMCD 17  – Bundesdatenschau
Quelle: Chaospott

Die Lounge der Bundesgartenshow wurde durch Live-Musik beschallt, welche bei der Wiederherstellung von korrupten Daten hilft. Besonders hilfreich sind die maßgeschneiderten 8-bit Töne von „Melted Moon“ bei geflippten Bits. Nach drei Tagen Bundesdatenschau mit vielen Diskussionen um die Datenpflege wurden die Datenbestände nochmal gesichert und dann die Zelte am Piloty abgebrochen. Wir bedanken uns bei der Parkleitung und freuen uns auf die nächste MRMCD im Jahre 2018.